Uganda

Licht für die Welt ist seit mehr als zwanzig Jahren in Uganda aktiv. Wir arbeiten zu Kinderaugengesundheit und treiben die Inklusion von Jugendlichen mit Behinderungen voran.

Das haben wir 2023 erreicht

Wir haben 59.520 Augenuntersuchungen durchgeführt.
Wir haben 7.981 Menschen mit Behinderungen mit unseren Maßnahmen für Economic Empowerment erreicht.
Wir konnten 152.188 Schüler*innen auf Sehschwächen untersuchen.

Unsere Aktivitäten

Wir fördern Augengesundheit

In Uganda haben wir im Bereich Augengesundheit schon viel erreicht. So haben wir beispielsweise mit dem Gesundheitsministerium ein engmaschiges Netz zur Versorgung mit Brillen geknüpft.

Nun fördern wir die Augengesundheit von Kindern durch das Programm „1,2,3 … I can see!“. Mit dem Ziel Augengesundheit in die routinemäßige Gesundheitsversorgung von Kindern zu integrieren, schaffen wir ein Netz von großen Kliniken und kleinen lokalen Anlaufstellen. Wir bilden augenmedizinisches Fachpersonal aus. Wir schulen Lehrende sowie Communityarbeitende. Sie sind die erste Anlaufstelle für viele Kinder. Erkennen sie Augenprobleme in der Schule, verweisen sie betroffene Kinder zu den richtigen Stellen, um medizinische Behandlungen oder eine Brille zu erhalten. Gerade bei Kindern ist es wichtig, dass Sehschwächen früh erkannt und behandelt werden. Denn Lernen findet vor allem bei Kleinkindern größtenteils visuell statt.

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium, dem Ministerium für Bildung und Sport und der lokalen Verwaltung verfolgen wir ein Ziel: Augengesundheit für alle!

Auf dem Weg in ein inklusives Arbeitsumfeld

Inklusion passiert auf vielen Ebenen: Wir unterstützen lokale Verwaltungen, den Privatsektor, die Zivilgesellschaft und UN-Agenturen in Uganda dabei, Menschen mit Behinderungen in alle Bereiche der Gesellschaft zu inkludieren.

Wir arbeiten eng mit lokalen Verwaltungsbehörden zusammen. Egal, ob am Land oder in der Stadt, jeder Mensch soll die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Das eigene Einkommen bildet dafür die Grundlage.

Dafür bilden wir junge Menschen mit Behinderungen als Inklusionsberatende aus. Sie knüpfen Kontakte, bieten Sensibilisierungstrainings an und verbinden Unternehmen mit ihren zukünftigen Mitarbeiter*innen.

Inklusionsberatende halten auch Trainings in den Bereichen Unternehmertum und Finanzkompetenz für junge Menschen mit Behinderungen. Sie begleiten Gleichaltrige ins Berufsleben und wirken als Vorbilder.

Eine Frau, die ein orangefarbenes Trikot trägt, besteht einen Sehtest. Ein Mädchen steht in einiger Entfernung und versucht, die Buchstaben auf ihrer Tafel zu lesen.

Unser Augengesundheitsprogramm führt Schuluntersuchungen durch, um Augenprobleme bei Kindern schnell zu erkennen und angemessen zu behandeln.

Zwei gehörlose Mitarbeiter eines unserer Botschafter von Make 12.4% Work_ a supermarket.

Wir helfen Menschen mit Behinderungen durch unser wirtschaftliches Empowerment-Programm, ihren Weg in der Arbeitswelt zu finden. Eine unserer Initiativen ist Make 12,4 % work.

Das Bild zeigt Victo, der eine körperliche Beeinträchtigung hat, bei der Arbeit. Rund um ihn sind Heizkörper zu sehen.

Victo, der eine körperliche Beeinträchtigung hat, hat mit der Initiative „Make 12.4 % Work“ mit Unterstützung unseres Programms zur wirtschaftlichen Stärkung seinen Weg in die ugandische Belegschaft gefunden.

Wir fördern inklusive Bildung

Wir kooperieren eng mit ugandischen Behörden für Kinderaugengesundheit und Vertreter*innen des Ministeriums für Bildung und Sport. Gemeinsam arbeiten wir an inklusiver Bildung für Kinder mit Sehbehinderungen.

Wir nutzen Synergien zwischen unseren Projekten und unterstützen unsere Partner*innen in Uganda, um Kinder mit Behinderungen in öffentliche Bildungsprogramme einzubeziehen.