16. Oktober ist Welternährungstag – Licht für die Welt unterstützt Menschen mit Behinderungen und fordert mehr Mittel für Entwicklungszusammenarbeit
Menschen mit Behinderungen sind von Armut und Hunger doppelt so häufig betroffen, wie Menschen ohne Behinderungen. Laut dem UN-Bericht zu Behinderung und Entwicklung leiden doppelt so viele Frauen mit Behinderungen an Hunger als Männer mit Behinderungen. Zudem haben sie im Vergleich zu ihren männlichen Peers doppelt so häufig kein eigenes Einkommen. Intersektionalität, also die Auswirkungen des Vorliegens mehrerer Diskriminierungsmerkmale, wie etwa Gender und Behinderung, wird hier besonders sichtbar.
Licht für die Welt unterstützt Menschen mit Behinderungen darin, eine Ausbildung zu absolvieren, den Berufseinstieg zu meistern und ein Business erfolgreich zu führen: „Menschen mit Behinderungen können und wollen arbeiten. Wir unterstützen sie dabei, Barrieren zu überwinden, ein eigenes Einkommen zu verdienen und ein Leben ohne Hunger und Armut zu führen“, betont Julia Moser, Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich, anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.
Im vergangenen Jahr hat Licht für die Welt in zehn Ländern 16.115 Menschen mit Behinderungen unterstützt, wirtschaftlich unabhängig zu sein und damit ein Leben ohne Hunger zu führen.
Mehr Mittel für inklusive EZA
Angesichts der mehrfachen Krisen fordert Licht für die Welt die Bundesregierung auf, den Auslandskatastrophenfonds 2024 zumindest am heurigen Niveau mit 105 Millionen Euro zu dotieren und die Mittel für die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit (EZA) jährlich, um zumindest 25 Millionen Euro zu erhöhen. In beiden Fällen ist wichtig, dass die Mittel niemanden ausschließen. Öffentlich geförderte EZA und humanitäre Hilfe muss inklusiv sein.
Kontakt:
Natalie Plhak
Pressesprecherin Licht für die Welt
+ 43 664 546 82 41
n.plhak@light-for-the-world.org