3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen
„Mechanismen der Diskriminierungen gegenüber Menschen mit Behinderungen funktionieren auf der ganzen Welt gleich“, betont Julia Moser, Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich, anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember. Ängste und Vorurteile nähren Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen in Österreich, wie in Äthiopien, in Uganda oder in anderen Ländern der Welt. Alle Menschen haben die gleichen Rechte, dennoch kämpfen Menschen mit Behinderungen immer noch darum, selbstverständlich am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilzuhaben. „Inklusion passiert nicht von selbst“, weiß Moser und ergänzt: „Rechtliche Vorgaben sind umzusetzen, damit Inklusion in allen Lebensbereichen Wirklichkeit wird.“
Durch Bildung und Arbeit: Inklusion er- und vorleben
Licht für die Welt macht Inklusion wahr: In Äthiopien und Burkina Faso etwa durch inklusive Bildung: Kinder mit und ohne Behinderungen spielen und lernen in einem Klassenraum. „Damit wird nicht nur das Recht auf Bildung für Kinder mit Behinderungen umgesetzt, sondern auch der alltägliche Umgang zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen selbstverständlich erlebt“, schildert Moser.
Im Jahr 2022 haben dafür in Burkina Faso 2.059 Lehrer*innen eine Fortbildung von Licht für die Welt absolviert. In Äthiopien ist es sogar gelungen, ein verpflichtendes Modul für inklusive Bildung in der allgemeinen Lehrer*innenausbildung zu verankern.
In Uganda und im Südsudan bildet Licht für die Welt Jugendliche mit Behinderungen zu Inklusionsberater*innen aus. Sie bauen Brücken zwischen Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen mit Behinderungen und beraten auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsumfeld. Inklusionsberater*innen agieren als Role Models und zeigen vor, dass sie mit Behinderungen im Beruf erfolgreich sind.
Weitere Informationen:
So verwirklicht Licht für die Welt inklusive Bildung
„Auf dem Weg in ein inklusives Arbeitsumfeld“
Kontakt:
Natalie Plhak
Pressesprecherin Licht für die Welt
+ 43 664 546 82 41
n.plhak@light-for-the-world.org