Licht für die Welt macht aus Anlass der Öffentlicher Sitzung des Monitoringausschusses auf Bedeutung von inklusiver Bildung weltweit aufmerksam
„Inklusive Bildung ist ein Grundstein für inklusive Gesellschaften. Kinder mit und ohne Behinderungen lernen, spielen und lachen gemeinsam. Und Lehrer*innen mit und ohne Behinderungen begleiten sie. So werden Vielfalt und Inklusion selbstverständlich!“ stellt Julia Moser, Geschäftsführerin von Licht für die Welt Österreich und Mitglied im Unabhängigen Monitoringausschuss, anlässlich der öffentlichen Sitzung des Monitoringausschusses fest und ergänzt: „In Österreich sind wir davon leider noch weit entfernt – zu groß sind die Barrieren und Trennungen im Schulsystem. Licht für die Welt verwirklicht gemeinsam mit lokalen Bildungseinrichtungen inklusive Bildung in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Südsudan. Diesen Willen zu echter Veränderung wünsche ich mir auch im österreichischen Bildungssystem!“
2022 hat Licht für die Welt 11.937 Kinder mit Behinderungen inklusive Bildung ermöglicht und 5.426 Lehrkräfte in inklusiver Bildung geschult.
Österreichischer Monitoringausschuss
Am 19. Juni findet die Öffentliche Sitzung des Unabhängigen Monitoringausschusses zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen statt. Die Diskussionen widmen sich dem Thema: „Inklusionslücke Bildung – Österreich auf dem Prüfstand der UN“ und referenzieren auf die Staatenprüfung Österreichs durch die UN in diesem Jahr.
Ausschussmitglied Julia Moser erzählt bei der Veranstaltung als lebendes Buch von Inklusionslücken und Inklusionsbrücken in Bildungssystemen. Dabei schöpft sie aus persönlichen Erfahrungen ebenso wie aus ihrer Expertise zu inklusiver Bildung im Rahmen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
Über die langfristige Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und die Humanitäre Hilfe leistet Österreich Beiträge, um die Armut vor allem in afrikanischen Ländern zu lindern. Mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat Österreich sich verpflichtet, diese inklusiv zu gestalten. Alle Aktivitäten der Humanitären Hilfe und der EZA müssen für alle Menschen zugänglich sein. „Davon sind wir in der Realität leider noch weit entfernt. Österreich darf kein Bildungssystem exportieren, das nicht inklusiv ist,“ betont Moser.
Weitere Infos:
Öffentliche Sitzung Monitoringausschuss
Licht für die Welt ermöglicht inklusive Bildung
Kontakt:
Natalie Plhak
Pressesprecherin Licht für die Welt
+ 43 664 546 82 41
n.plhak@light-for-the-world.org